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Bienenweide

Eberesche, Gewöhnliche (Sorbus aucuparia)

wissenschaftl. Name: Sorbus aucuparia
weitere, regionale Namen: Vogelbeere, Drosselbeere

anspruchloser, gut erkennbarer und weit verbreiteter strauchartiger Baum

Standort:

lichte Wälder

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa, Asien

Wuchsform - Habitus

strauchartiger Baum, Borke glatt; Krone schirmartig; Blätter gefiedert und gesägt

Spross

Wuchshöhe: 5,00 m bis 15,00 m

Blüte

Die Blüten besitzen 5 weiß-gelbliche Blütenblätter und bilden vielblütige Trugdolden. Die Früchte sind auffällig rot und werden gern von Vögeln gefressen, daher auch der Name "Vogelbeere".

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende Juni

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe:
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Früchte: volksheilkundlich bei Nierenerkrankungen, Rheuma, Obstipation, Diarrhoe. In früheren Zeiten dienten die frischen Beeren lange als Abführmittel.

Die Blüten werden heute nicht mehr verwendet.

Besonderheiten

Die Eberesche blüht ab einem Alter von 12-15 Jahren. Der Name leitet sich von lat. 'aucupari' = vogelstellen ab und weist darauf hin, dass die Beeren früher beim Vogelfang dienlich waren. Unter anderem in Westfalen gab es den altertümlichen Brauch, Zweige der Eberesche in der Walpurgisnacht vor Haus und Stallungen zu stellen, um damit Blitze und Drachen zu verjagen.